Dokumentation 30 Kunstprojekte

Skulpturen

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Velum

Nina Gamsachurdia

Tuch, mit Marmor und Alabaster grundiert, mit Blattgold, Weissgold, Platin ergänzt, als Bildskulptur frei im Raum stehend.

«Velum» ist ein Tuch. Ein Schleier, ein kostbarer Schleier, denn er birgt in seinen Falten etwas Geheimnisvolles. Die Falten fallen frei, sie sind völlig frei. Es wohnt etwas inne, es lebt etwas hinter der Materie, es darf nicht gesehen werden. Denn es ist heilig. Ein Parochet? Ein Vorhang zwischen Innerem und Äusserem. Abgrenzung und Einswerdung gleichzeitig. Die Verhüllung der Leere, die eigentlich die Fülle ist. Die dreieckige Silhouette erinnert an die Gnadenbildmadonna. Ein Mantel, wie eine grosse Decke, wie eine übergreifende Welle, unter der alles zusammenzuleben vermag.

www.nina-gamsachurdia.ch

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Klosterkirche, Kappel a.A.

1. Juli – 15. September 2024

Kirche Heiliggeist, Basel
22. September – 20. Oktober 2024

 

Ein Hauch von Leben

Adrian Bütikofer

Die künstlerische Intervention wollte in der statischen Architektur der Kirche das Bewegliche, nicht Fassbare des Heiligen Geistes hervorheben. Die raumgreifende Skulptur lässt erahnen, wie dessen Wirken auf den Menschen sein könnte. Beim Betreten der Kirche wurde man als Erstes durch die bauliche Ausgestaltung eingenommen. Als Zweites durch die Skulptur, die sich feingliedrig in die Höhe ausdehnt. Die Musterungen auf der Oberfläche, deren Bildung nicht nachvollziehbar ist, irritieren. Bewegt sich der Besucher, beginnen sich die Muster zu bewegen. In der oberen wie auch in der unteren Hälfte streben sie der Mitte zu und gehen ineinander über. Der göttliche Geist verbindet sich mit den Menschen. Das Ineinandergreifen der Muster verweist auf das Mystische, das dem Heiligen Geiste innewohnt.

www.adrian-buetikofer.ch

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Predigerkirche, Zürich

5. September – 3. Oktober 2024

Heiliggeistkirche, Bern

17. Oktober – 11. November 2024

 

verlicht mein nicht

maboart, Ursula Bohren & Claudio Magoni

Bergkirche, Amden

7. Juli – 10. November 2024

«Ohne Licht ist das Sakrale nicht zu denken.» Im 12. und 13. Jahrhundert ist das Licht Quelle und Wesen zugleich und symbolisiert das Göttlich-Mystische. Licht wärmt die Gedanken und die Stille. «verlicht mein nicht» symbolisiert die Bedeutung des Lichts in Raum und Zeit und verbindet das Licht des Innenraums mit der Aussenwelt. Ein weisser Alabaster-Rohling ist auf einem goldfarbenen Podest platziert. Das Lichtobjekt wurde während der Ausstellungszeit von unten sanft beleuchtet. Das innere Leuchten des Alabasters veränderte sich je nach Lichtsituation und Sonneneinstrahlung im Raum.

www.maboart.ch

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