Maja Thommen
SSL-Mitglied

«Fluss in der Schlucht»
Wandrelief zur Brunnenvision von Bruder Klaus
2017

Foto: Maja Thommen

Vorausschauen – Nachdenken – Dokumentieren

Die Lukasgesellschaft verfasst und publiziert seit 2010 regelmässig ihr „Jahrbuch Kunst und Kirche“ mit Fachartikeln und farbigen Abbildungen zum Themenbereich Theologie, Architektur, Kunst, Kirche und Spiritualität. In einem vertiefenden Schwerpunkt werden aktuelle Fragen zum zeitgenössischen und historischen Kunstschaffen und zu architektonischen Positionen im spirituellen Kontext erörtert, Buchrezensionen sowie das Oeuvre von SSL Mitgliedern werden vorgestellt.

Aktuelles Jahrbuch

titelbild 2019-2021 profan
2019-2021 profan

Das neue Jahrbuch Kunst und Kirche ist wiederum einem Schwerpunkt gewidmet: «profan». Mitglieder der Lukasgesellschaft sowie Gäste tasten sich an dieses anspruchsvolle Thema heran – aus Sicht der Kunstszene, Architektur, Religion. Von Videokunst über Natursymbolik zu Büroräumlichkeiten: Wo beginnt das Profane sakral zu sein – wo das Sakrale profan?

Ausnahmsweise erstreckt sich pandemiebedingt unser Jahrbuch über drei Jahre. Nebst den bekannten Rubriken gibt es auch neue Sparten wie zum Beispiel unseren Wettbewerb zum Thema «Kunst und Corona». Nebst den deutschsprachigen Texten enthält es neu etliche Übersetzungen in alle Landessprachen.

Redaktionsleitung:
Alexia Zeller (Ressort Jahrbuch/Publikationen)
Co-Redaktion:
Veronika Kuhn (ehemalige Präsidentin)
Pia Zeugin (Vorstand)

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Frühere Jahrbücher

Jahrbuch 2017/2018 BILD LOS

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Bilder austreiben – mit Bildern | Das Uneindeutige sehen. Symbole als religiöse Bildsprache im zeitgenössischen Kunstwerk | Ethik und Ästhetik. Glauben, Arbeiten und Gestalten bei den Shakern | Der „Götzendienst“ der säkularen Welt. Zum modernekritischen Potential des Bilderverbots
Kunstschaffende der SSL und ihre Werke: Reto Friedmann, Hans Thomann, Peter Diem, Ferdinand Gehr, Franz Bucher, Maja Thommen, Samuel Buri

Anlässlich der Reformationsfeierlichkeiten und des 600. Geburtstags von Bruder Klaus werden Aspekte der Bildlosigkeit und der Bildkommunikation reflektiert. Was heisst es, religiöse Bilder loswerden zu wollen? Kann man angesichts des neuen Interesses an Kunst in reformierten Kirchen von einem „Bildersturm in umgekehrter Richtung“ sprechen?
Ein theologischer Beitrag untersucht das Bildverständnis der mittelalterlichen Mystiker Meister Eckhart, Heinrich Seuse und Niklaus von Flüe, ein anderer das Potential der reformierten Bildskepsis für den Diskurs mit den Religionskritikern der Gegenwart. Ein kunstwissenschaftlicher Artikel analysiert das Wiederauftauchen alter religiöser Symbole in der zeitgenössischen Kunst. Einblick in eine wenig bekannte Glaubensgemeinschaft vermittelt der Text über den Zusammenhang von Ethik und Ästhetik bei den amerikanischen Shakern. Weitere Beiträge reflektieren das Buchthema anhand künstlerischer Interventionen und Ausstellungen der letzten Jahre.

AutorInnen: Peter Spichtig, Veronika Kuhn, Matthias Zeindler, Peter Fierz, Reto Friedmann, Ulrike Müller, Peter Nuss, Peter Diem, Ulrike Büchs, Matthias Berger, Thomas Osolin

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Jahrbuch 2015/2016 Stille

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Wie die Stille in die Räume kommt. Ein Streifzug durch Räume der Stille in der postsäkularen Öffentlichkeit | Stille Kunst? | Das Grosse Gras – Projektionen auf ein Werk von Franz Gertsch | Architektur des Übergangs im Grenzbereich zwischen Leben und Tod | Blicke nach Innen, Frühlingserwachen | Von der Stille, vom Ich und vom Du. Ein theologischer Versuch

Erstmals ist das Jahrbuch einem Thema gewidmet: Der Stille.
Es bietet theologische, kunstwissenschaftliche und architekturtheoretische Zugänge zu diesem vielschichtigen Phänomen:
Wie kommt die Stille in die Räume? Und gibt es eine Stille Kunst? Aspekte der Stille in den Werken von Franz Gertsch werden untersucht – und zu einer Partitur aus „Silence“ von John Cage in Bezug gesetzt. Ein Essay setzt sich mit der Architektur des Übergangs im Grenzbereich zwischen Leben und Tod auseinander, ein weiterer reflektiert die Sehnsucht und das Erleben von Stille theologisch und fragt nach den Konsequenzen für Räume der Stille. Auch ein visueller „Blick nach Innen“ bezieht sich auf das Thema.

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Jahrbuch 2013/2014

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Abgelagert und geschichtet, freigelegt und übermalt. Ein Atelierbesuch bei Francine Mury | Klarahof – Brunnenprojekt im Kollegium St. Fidelis | Alles in allem – ein Kosmos in Bildern. Max Rüedi und seine Bildschöpfungen | Kunstprojekte in der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern – Vorbild für andere? | Die Sprache der Dinge | Würdige Werkstoffe | Wenn der (Kirch-)turm leuchtet)

Das Buch bietet Einblick in den aktuellen Dialog zwischen Kunst, Kirche und Spiritualität. Berichtet wird u.a. über einen Besuch im Atelier der Malerin Francine Mury, die Gestaltung des Brunnens „Klarahof“ des Gymnasiums Stans, das Leben und Oeuvre des Malers Max Rüedi, Kunstprojekte in der christkatholischen Kirche Hl. Geist in Bern, die „Sprache der Dinge“ in der katholischen Liturgie und der japanischen Teezeremonie oder die Bedeutung des Lichtes in der Beleuchtung eines Kirchenturms. Ein weiterer Beitrag geht der Frage nach würdigen Werkstoffen nach.

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Jahrbuch 2012

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Umwidmen von kirchlichen Räumen | Absenz und Abstinenz. Philosophisch-theologische Aspekte | In der Reinheit des einen, anderen oder jenen verliert sich der Kern | Liturgie als Gesamtkunstwerk

Kernthema des Buches ist die Auseinandersetzung mit Kirchenumnutzungen. Ein Beitrag postuliert die Notwendigkeit einer grundsätzlichen und interdisziplinären Debatte darüber. Weitere Artikel behandeln das Spannungsfeld des Kirchenraumes als Kunstwerk und Lebensraum oder reflektieren mittels der Begriffe „Absenz“ und „Abstinenz“ die Rückbesinnung auf eine Ästhetik der Leere. Die Profile und Aufgaben der wissenschaftlichen Institute für Liturgik in Bern und Fribourg werden dargestellt.

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Jahrbuch 2010/2011

Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Sakrale Räume | Mobilisierung statt Möblierung: Zur Rückeroberung der Kirchen | Ein Raum für die Toten im Kontext von Sterben, Abschied und Erinnerung | Ornament in der Paramentik | SSL-Tischsets “Kunst auf dem Tisch”| Vom transdisziplinären Forschungsprojekt zum Unterrichtsexperiment

Das Themenfeld „Kunst und Kirche“ wird in interdisziplinärer Breite dargestellt. Die Beiträge widmen sich u.a.: Der Spurensuche nach sakralen Akzenten in säkularen Bauwerken, der Annäherung an den reformierten Kirchenraum über das Verständnis seiner unterschiedlichen Funktionen, der Reflexionen über Abschiedsräume in Spitälern und Pflegezentren, der gesellschaftspolitischen Relevanz von Kunst und Religion oder der Rolle des zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffens bei der Vermittlung und Repräsentation von Religiosität. Ein weiterer Beitrag geht der historischen Entwicklung von Ornamenten in der liturgischen Kleidung nach.

Jahrbuch 2010/2011 vergriffen
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Weitere Publikationen

Seit ihrer Gründung hat die Lukasgesellschaft regelmässig Bücher, Zeitschriften oder Bulletins publiziert. Eine Übersicht und Informationen über Bezugsmöglichkeiten sind unter der Rubrik Archiv zu finden.
Zum Archiv

Die Zeitschrift Kunst und Kirche. Magazin für Kritik, Ästhetik und Religion des medecco Verlags (Wien) ist eine ökumenische Zeitschrift für zeitgenössische Kunst und Architektur. Sie erscheint vierteljährlich in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Die Lukasgesellschaft ist Teil des Redaktionsteams.
www.kunstundkirche.com

Unsere Mitglieder haben die Möglichkeit, sie über ein Kollektivabonnement der SSL vergünstigt zu beziehen.
Abo bestellen beim Sekretariat Lukasgesellschaft: sekretariat@lukasgesellschaft.ch