
Vorausschauen – Nachdenken – Dokumentieren
Die Lukasgesellschaft verfasst und publiziert seit 2010 regelmässig ihr „Jahrbuch Kunst und Kirche“ mit Fachartikeln und farbigen Abbildungen zum Themenbereich Theologie, Architektur, Kunst, Kirche und Spiritualität. In einem vertiefenden Schwerpunkt werden aktuelle Fragen zum zeitgenössischen und historischen Kunstschaffen und zu architektonischen Positionen im spirituellen Kontext erörtert, Buchrezensionen sowie das Oeuvre von SSL Mitgliedern werden vorgestellt.
Aktuelles Jahrbuch

GEWAGT! 100 Jahre gegenwärtig
Das neue Jahrbuch 2022-2024 Kunst + Kirche ist dem 100jährigen Jubiläum der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft gewidmet: «GEWAGT! 100 Jahre gegenwärtig». Mitglieder der Lukasgesellschaft tauchen in Archive und Ateliers, Andachtsräume und Werkstätten ein – und berichten aus Sicht der Kirchen- und Kunstszene, Architektur, Religion. Von Archivalien über Studien der Dämmerung zu Performances: Was macht die Lukasgesellschaft aus – seit 100 Jahren bis heute? Die Berichte aus der Romandie, der Deutschschweiz und dem Tessin und die Berichte aus Bauberatung und von Wettbewerben erscheinen erstmals im Theologischen Verlag Zürich TVZ.
Redaktion: Alexia S. Zeller

2019-2021 profan
Das neue Jahrbuch Kunst und Kirche ist wiederum einem Schwerpunkt gewidmet: «profan». Mitglieder der Lukasgesellschaft sowie Gäste tasten sich an dieses anspruchsvolle Thema heran – aus Sicht der Kunstszene, Architektur, Religion. Von Videokunst über Natursymbolik zu Büroräumlichkeiten: Wo beginnt das Profane sakral zu sein – wo das Sakrale profan?
Ausnahmsweise erstreckt sich pandemiebedingt unser Jahrbuch über drei Jahre. Nebst den bekannten Rubriken gibt es auch neue Sparten wie zum Beispiel unseren Wettbewerb zum Thema «Kunst und Corona». Nebst den deutschsprachigen Texten enthält es neu etliche Übersetzungen in alle Landessprachen.
Redaktionsleitung:
Alexia Zeller (Ressort Jahrbuch/Publikationen)
Co-Redaktion:
Veronika Kuhn (ehemalige Präsidentin)
Pia Zeugin (Vorstand)
Frühere Jahrbücher

Jahrbuch 2017/2018 BILD LOS
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Bilder austreiben – mit Bildern | Das Uneindeutige sehen. Symbole als religiöse Bildsprache im zeitgenössischen Kunstwerk | Ethik und Ästhetik. Glauben, Arbeiten und Gestalten bei den Shakern | Der „Götzendienst“ der säkularen Welt. Zum modernekritischen Potential des Bilderverbots
Kunstschaffende der SSL und ihre Werke: Reto Friedmann, Hans Thomann, Peter Diem, Ferdinand Gehr, Franz Bucher, Maja Thommen, Samuel Buri
Anlässlich der Reformationsfeierlichkeiten und des 600. Geburtstags von Bruder Klaus werden Aspekte der Bildlosigkeit und der Bildkommunikation reflektiert. Was heisst es, religiöse Bilder loswerden zu wollen? Kann man angesichts des neuen Interesses an Kunst in reformierten Kirchen von einem „Bildersturm in umgekehrter Richtung“ sprechen?
Ein theologischer Beitrag untersucht das Bildverständnis der mittelalterlichen Mystiker Meister Eckhart, Heinrich Seuse und Niklaus von Flüe, ein anderer das Potential der reformierten Bildskepsis für den Diskurs mit den Religionskritikern der Gegenwart. Ein kunstwissenschaftlicher Artikel analysiert das Wiederauftauchen alter religiöser Symbole in der zeitgenössischen Kunst. Einblick in eine wenig bekannte Glaubensgemeinschaft vermittelt der Text über den Zusammenhang von Ethik und Ästhetik bei den amerikanischen Shakern. Weitere Beiträge reflektieren das Buchthema anhand künstlerischer Interventionen und Ausstellungen der letzten Jahre.
AutorInnen: Peter Spichtig, Veronika Kuhn, Matthias Zeindler, Peter Fierz, Reto Friedmann, Ulrike Müller, Peter Nuss, Peter Diem, Ulrike Büchs, Matthias Berger, Thomas Osolin

Jahrbuch 2015/2016 Stille
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Wie die Stille in die Räume kommt. Ein Streifzug durch Räume der Stille in der postsäkularen Öffentlichkeit | Stille Kunst? | Das Grosse Gras – Projektionen auf ein Werk von Franz Gertsch | Architektur des Übergangs im Grenzbereich zwischen Leben und Tod | Blicke nach Innen, Frühlingserwachen | Von der Stille, vom Ich und vom Du. Ein theologischer Versuch
Erstmals ist das Jahrbuch einem Thema gewidmet: Der Stille.
Es bietet theologische, kunstwissenschaftliche und architekturtheoretische Zugänge zu diesem vielschichtigen Phänomen:
Wie kommt die Stille in die Räume? Und gibt es eine Stille Kunst? Aspekte der Stille in den Werken von Franz Gertsch werden untersucht – und zu einer Partitur aus „Silence“ von John Cage in Bezug gesetzt. Ein Essay setzt sich mit der Architektur des Übergangs im Grenzbereich zwischen Leben und Tod auseinander, ein weiterer reflektiert die Sehnsucht und das Erleben von Stille theologisch und fragt nach den Konsequenzen für Räume der Stille. Auch ein visueller „Blick nach Innen“ bezieht sich auf das Thema.
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Jahrbuch 2013/2014
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Abgelagert und geschichtet, freigelegt und übermalt. Ein Atelierbesuch bei Francine Mury | Klarahof – Brunnenprojekt im Kollegium St. Fidelis | Alles in allem – ein Kosmos in Bildern. Max Rüedi und seine Bildschöpfungen | Kunstprojekte in der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern – Vorbild für andere? | Die Sprache der Dinge | Würdige Werkstoffe | Wenn der (Kirch-)turm leuchtet)
Das Buch bietet Einblick in den aktuellen Dialog zwischen Kunst, Kirche und Spiritualität. Berichtet wird u.a. über einen Besuch im Atelier der Malerin Francine Mury, die Gestaltung des Brunnens „Klarahof“ des Gymnasiums Stans, das Leben und Oeuvre des Malers Max Rüedi, Kunstprojekte in der christkatholischen Kirche Hl. Geist in Bern, die „Sprache der Dinge“ in der katholischen Liturgie und der japanischen Teezeremonie oder die Bedeutung des Lichtes in der Beleuchtung eines Kirchenturms. Ein weiterer Beitrag geht der Frage nach würdigen Werkstoffen nach.
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Jahrbuch 2012
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Umwidmen von kirchlichen Räumen | Absenz und Abstinenz. Philosophisch-theologische Aspekte | In der Reinheit des einen, anderen oder jenen verliert sich der Kern | Liturgie als Gesamtkunstwerk
Kernthema des Buches ist die Auseinandersetzung mit Kirchenumnutzungen. Ein Beitrag postuliert die Notwendigkeit einer grundsätzlichen und interdisziplinären Debatte darüber. Weitere Artikel behandeln das Spannungsfeld des Kirchenraumes als Kunstwerk und Lebensraum oder reflektieren mittels der Begriffe „Absenz“ und „Abstinenz“ die Rückbesinnung auf eine Ästhetik der Leere. Die Profile und Aufgaben der wissenschaftlichen Institute für Liturgik in Bern und Fribourg werden dargestellt.
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Jahrbuch 2010/2011
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Sakrale Räume | Mobilisierung statt Möblierung: Zur Rückeroberung der Kirchen | Ein Raum für die Toten im Kontext von Sterben, Abschied und Erinnerung | Ornament in der Paramentik | SSL-Tischsets “Kunst auf dem Tisch”| Vom transdisziplinären Forschungsprojekt zum Unterrichtsexperiment
Das Themenfeld „Kunst und Kirche“ wird in interdisziplinärer Breite dargestellt. Die Beiträge widmen sich u.a.: Der Spurensuche nach sakralen Akzenten in säkularen Bauwerken, der Annäherung an den reformierten Kirchenraum über das Verständnis seiner unterschiedlichen Funktionen, der Reflexionen über Abschiedsräume in Spitälern und Pflegezentren, der gesellschaftspolitischen Relevanz von Kunst und Religion oder der Rolle des zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffens bei der Vermittlung und Repräsentation von Religiosität. Ein weiterer Beitrag geht der historischen Entwicklung von Ornamenten in der liturgischen Kleidung nach.
Jahrbuch 2010/2011 vergriffen
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Weitere Publikationen
Seit ihrer Gründung hat die Lukasgesellschaft regelmässig Bücher, Zeitschriften oder Bulletins publiziert. Eine Übersicht und Informationen über Bezugsmöglichkeiten sind unter der Rubrik Archiv zu finden.
Zum Archiv
Die Zeitschrift kunst und kirche. Magazin für Kritik, Ästhetik und Religion des Herder Verlags (Freiburg im Breisgau) ist eine ökumenische Zeitschrift für zeitgenössische Kunst und Architektur. Sie erscheint vierteljährlich in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Die Lukasgesellschaft ist Teil des Redaktionsteams.
Unsere Mitglieder haben die Möglichkeit, sie über ein Kollektiv-Abonnement der SSL vergünstigt zu beziehen.
Kollektiv-Abo bestellen beim Sekretariat Lukasgesellschaft: sekretariat@lukasgesellschaft.ch
www.kunstundkirche.com
Lesetipp
KirchenRaum – Begegnung neu denken
Die kleiner werdende Zahl an Kirchenmitgliedern lässt auch den Bedarf an kirchlichen Gebäuden schwinden. Was soll mit Kirchen geschehen, die nicht mehr gebraucht werden oder deren Unterhalt unbezahlbar wird? Die Überlegungen in diesem Band setzen ein, bevor Fragen rund um Neu-Nutzung, Verkauf oder Abriss eines Gebäudes akut werden.
Verlagsseite: KirchenRaum | TVZ
Buchvernissage – KirchenRaum: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 18:00 Uhr, Kirche Bruder Klaus, Milchbuckstr. 73, 8057 Zürich
„Wenn alle Menschen. 500 Jahr nach dem Bauernkrieg“
Soeben ist im Frankfurter Gutleut Verlag „Wenn alle Menschen. 500 Jahr nach dem Bauernkrieg“ von Reto Friedmann erschienen. Die typografische Komposition stammt von Michael Wagener. Anlass für das Buch ist die gleichnamige Klanginstallation von Augst und Friedmann. Der Lyrikband kann im Buchhandel beim Gutleut Verlag bezogen werden.
www.blablabor.ch
Zwei online-Artikel über die Geschichte der Lukasgesellschaft
sind auf ihr 100-jähriges Jubiläum hin im AOW (De Gruyter) erschienen:
Camille Noverraz, Groupe de Saint-Luc, in: Artists of the World, 2024.
Alexia S. Zeller, Societas Sancti Lucae, in: Artists of the World, 2024.
Religiöse Architektur und Angewandte Kunst – Eine Recherche von Camille Noverraz
Camille Noverraz, Vitromusée Romont, hat in der Zeitschrift k+a einen Artikel über die Frauen in der frühen Lukasgesellschaft geschrieben, u.a. Alice Basset, Marie-Gabrielle Berthier, Pauline Chiara-Coronilla, Jacqueline Esseiva, Martha Flüeler-Haefeli, Marguerite Magnat, Marguerite Naville-Soret, Élisabeth Pattay-Python:
Camille Noverraz, Architecture religieuse et arts appliqués. Le rôle des femmes dans le Group de Saint-Luc, in: k+a 1.2024, Kunst + Architektur in der Schweiz (Hrsg. GSK, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte Bern), Frauen in der Architektur | Femmes et architecture | Donne e architettura, 75. Jahrgang, Bern 2024, Seiten 52-59.
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rollstopp-kultur – Eine Erzählung von Peter Fierz
Im neuen Buch thematisiert Peter Fierz Aspekte der kulturellen Eigenart der Schweiz – der Vielfalt, der Wertesysteme aber auch der Widersprüche. Alltag, Architektur, Kunst, Musik und Medien nähern sich an; eingespielte Grenzen werden interfragt. Die Publikation vermittelt auf vergnügliche Art Tatsachen und Einschätzungen.
Umschlag rollstropp-kultur
www.fierzpeter.ch